iPhone soll zu Textnachrichten passende GIFs vorschlagen

Apples iMessage-Dienst bringt die integrierte GIF-Suche nach Deutschland, Vorschläge sollen auch auf dem Inhalt von Mitteilungen basieren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 85 Kommentare lesen
iPhone soll zu Textnachrichten passende GIFs vorschlagen

Apples GIF-Suche taucht nun auch in Deutschland auf dem iPhone auf.

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple hat die in iOS integrierte GIF-Suche in weiteren Ländern eingeführt, darunter Deutschland. Die Nachrichten-App blendet automatisch ein neues rotes Icon mit einer Lupe unter den iMessage-Apps ein, das Zugriff auf die GIF-Funktion gibt. In der Standardansicht wird dort eine Reihe animierter Bildchen als Vorschläge zum Teilen präsentiert. Die Auswahl basiert nach Angabe des iPhone-Konzerns sowohl auf Popularität als auch auf dem Inhalt der Nachrichten des Nutzers.

Die animierten GIFs lassen sich entweder direkt in iMessage einfügen oder durch Gedrückthalten in der Fotos-App respektive der systemweiten Fotomediathek speichern – allerdings erst, nachdem sie als Mitteilung verschickt wurden. Die über die #Bilder-Suche gefundenen GIFs können nur in der Nachrichten-App auf Apple-Geräten animiert dargestellt werden, führt der Hersteller aus. Apples GIF-Suchfunktion schließt die Bildchen mehrerer bekannter Anbieter wie etwa Giphy, Gfycat und GIF Keyboard ein.

Sollte die neue GIF-Suche nicht automatisch unter den iMessage-Apps auftauchen, kann man diese durch Drücken des Plus-Buttons hinzufügen, erklärt Apple in einem aktualisierten Support-Dokument, in dem auch die erweiterte Landesunterstützung genannt wird. Neben Deutschland zählen Frankreich und Italien zu den weiteren Neuzugängen. Bislang war die schon vor zwei Jahren mit iOS 10 eingeführte Funktion nur in mehreren englischsprachigen Ländern sowie Japan, Indien und Philippinen und Singapur verfügbar.

Warum die Einführung der GIF-Suche so lange auf sich warten ließ, bleibt unklar. Vermutlich kostete die Anpassung der Textanalyse für zusätzliche Sprachen Zeit, zudem hat Apple eine weitreichende Filterfunktion integriert, um unerwünschte Inhalte auszublenden. Direkt nach der Einführung mit iOS 10 konnten mitunter noch pornographische Inhalte unter den Suchergebnissen erscheinen. (lbe)