Top 10: Die besten Smartwatches – Apple Watch & Galaxy Watch sind Testsieger

Apple Watch Series 9

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Apple, Samsung, Google oder doch lieber Amazfit oder Huawei? Wearables sind eine perfekte Ergänzung zum Smartphone. Wir zeigen die zehn besten Smartwatches.

Wearables sind mehr als eine Verlängerung des Smartphones am Handgelenk. Man muss nicht jedes Mal das Smartphone aus der Hosentasche ziehen, wenn man etwa eine Nachricht bekommt. Sie überwachen zudem Gesundheit und eignen sich teilweise zum Bezahlen. Ferner erlauben Sie Musiksteuerung, zählen Schritte oder messen kontinuierlich den Herzschlag. Keine smarte Uhr kommt mehr ohne Pulsmessung oder die Überwachung des Schlafes aus, modernere Geräte erstellen zudem ein EKG und können so Unregelmäßigkeiten im Herzrhythmus erkennen.

Die Kommunikation zwischen Smartwatch und Smartphone erfolgt über Bluetooth und eine dazugehörige App. Diese wertet Daten der Uhr aus, Nutzer legen hier zudem fest, welche Benachrichtigungen auf dem Handgelenk sichtbar sind, etwa eingehende Anrufe, Textnachrichten oder Informationen anderer Handy-Apps. Allerdings erfreuen sich auch autarke Smartwatches mit eSIM (statt SIM-Karte) für Mobilfunk einer immer größeren Beleibtheit, die ganz ohne Smartphone auskommen.

Die Auswahl der besten Smartwatch hängt stark von den eigenen Präferenzen und der bevorzugten Smartphone-Plattform ab. Eine Apple Watch kommt nur für iPhone-Nutzer infrage, bietet aber exzellente Technologie. Eine Galaxy Watch wiederum ist das Pendant zur Android-Welt, bietet aber gewisse Funktionen wie EKG nur in Verbindung mit einem Samsung-Smartphone. In dieser Bestenliste achten wir zudem stark auf das Preis-Leistungs-Verhältnis. Demzufolge landet die Apple Watch Series 9 (Testbericht) etwa vor der technisch eigentlich besseren Watch Ultra 2, die fast doppelt so teuer ist.

Sowohl die Apple Watch als auch Uhren mit Wear OS haben einen großen Haken: Die Akkulaufzeit reicht höchstens für knapp zwei Tage, meistens ist nach 24 Stunden Schluss. Wer seine Uhr nicht ständig wiederaufladen möchte, muss zu einer anderen Plattform greifen, etwa von Huawei, Amazfit oder Garmin. So hält die Amazfit Balance (Testbericht) im Smartwatch-Test beinahe zwei Wochen durch. Abstriche gibt es dann aber bei der Integration des Smartphones sowie den Apps.

Die beste Smartwatch für iPhone-Nutzer ist aufgrund des besseren Preis-Leistungs-Verhältnisses die Apple Watch Series 9 (Testbericht). Verglichen mit dem Vorgänger ist das Display deutlich heller und der Prozessor noch flotter. Dazu kommen coole Features wie die Doppeltipp-Geste. Anders als das Ultra-Modell gibt es die Series 9 in den Größen 41 Millimeter und 45 Millimeter.

Die App-Unterstützung ist gewaltig, der Funktionsumfang ebenfalls. Die Uhr misst bei Bedarf die Körpertemperatur, kann ein EKG erstellen, Aktivitäten oder den Schlaf überwachen oder per Apple Pay im Geschäft bezahlen. Die staubdichte Uhr ist bis 50 Meter wasserdicht, aber nicht ganz so robust wie die Ultra 2. Einzige echte Schwachstelle bleibt die relativ kurze Akkulaufzeit von knapp über einem Tag.

Wie immer gibt es die Uhr in den verschiedensten Ausführungen und Designs, wobei die edlen Materialien und Varianten mit integrierte eSIM deutlich teurer sind als die GPS-Variante. Bei den Armbändern kann man alternativ auf einen großen Pool an Drittanbietern zugreifen, mehr dazu erklären im Ratgeber über Alternative Armbänder für die Apple Watch: Hier lässt sich viel Geld sparen.

Die Bluetooth-Variante mit 41 Millimetern bekommt man ab 389 Euro, mit 45 Millimetern sind es 428 Euro. Für die Ausführung mit LTE-Modul für eine eSIM sind mindestens 499 Euro, respektive 564 Euro fällig. Eine preiswerte Alternative ist der Vorgänger Apple Watch Series 8 (Testbericht) ab 300 Euro. Achtung, Verwechslungsgefahr: Die Apple Watch SE 2022 ähnelt den Modellen der Apple Watch Series, lässt aber einige Funktionen missen, etwa die Blutsauerstofferkennung. Dafür ist sie jedoch deutlich preiswerter.

Geht es um Funktionen und Verarbeitung, dann stellt die Apple Watch Ultra 2 (Test der Mac & i) das Maß aller Dinge dar – solange man ein iPhone nutzt. Dafür bekommt man eine der wohl ausgereiftesten und schickeste Smartwatch mit exzellenter Verarbeitung. Die Ultra 2 liefert Features wie die Series 9, dazu kommt ein stabileres Gehäuse und ein größeres Display. Eine EKG-Funktion, mobiles Bezahlen und eine Sturzerkennung sind wieder an Bord.

Nichts zu meckern gibt es beim Design und den technischen Features. Das flache Display besteht aus Saphirglas, das Gehäuse ist aus Titan. Neben der geschützten Krone und dem Home-Button gibt es noch eine programmierbaren, orangefarbenen Action-Button. Optisch ist das Modell kaum vom Vorgänger Apple Watch Ultra zu unterscheiden. Die Ultra 2 gibt es nur mit großem Gehäuse (49 Millimetern), für filigrane Handgelenke ist sie eher nichts.

Verglichen mit der Watch Series 9 ist das Ultra-Modell noch robuster, was sie zur Option für Outdoor-Aktivitäten macht. Die Uhr ist staubdicht und bis 100 Meter wasserdicht. Sie ist sogar nach EN13319 zum Sporttauchen bis in 40 Meter Tiefe ausgelegt. Apple hat sie außerdem nach der Militärnorm MIL-STD-810H für hohe und niedrige Temperaturen, Vereisung, Druck, Stöße und Erschütterungen zertifiziert. Der Akku hält immerhin knapp unter drei Tagen durch.

Allerdings hat so viel Qualität ihren Preis: Die Apple Watch Ultra 2 kostet mindestens 799 Euro, so viel wie ein Top-Smartphone (Bestenliste). Etwas preiswerter ist der Vorgänger Watch Ultra für knapp 686 Euro sowie die Watch Series 9 auf dem zweiten Platz.

Wer keine Lünette benötigt, bekommt mit der Samsung Galaxy Watch 6 (Testbericht) eine preiswertere Variante in den Größen 40 und 44 Millimeter. Die Technik ist sonst weitgehend gleich mit der Classic-Variante. Die Watch 6 bietet ebenfalls eine erstklassige Verarbeitung, hohen Bedienkomfort, ein großartiges AMOLED-Display und umfangreiche Funktionen wie EKG, Blutdruckmessung oder Körperanalyse. Die Galaxy Watch 6 ist die beste Uhr für Android- und Samsung-Smartphones.

Allerdings ist nicht alles super bei der schlauen Uhr. Wie die Apple Watch ist auch die aktuelle Galaxy Watch eingeschränkt bei der Auswahl passender Geräte. Grundsätzlich arbeitet sie mit allen aktuellen Android-Smartphones zusammen, Funktionen wie das EKG oder die Blutdruckmessung (erfordert die Kalibrierung mit einem Blutdruckmessgerät) sind aber nur in Verbindung mit einem Samsung-Handy möglich. Neben der reinen Bluetooth-Variante gibt es auch eine LTE-Version.

Ebenfalls ein Kritikpunkt ist die Akkulaufzeit von gerade einmal 24 Stunden. Immerhin ist sie deutlich günstiger als die Apple Watch und in zahlreichen Varianten verfügbar. Der Unterschied zum Vorgängermodell Samsung Galaxy Watch 5 (Testbericht) ist aber nicht sehr ausgeprägt.

Das kleine Modell kostet ohne Mobilfunkanbindung 196 Euro, mit LTE sind es 231 Euro. Die 44-Millimeter-Version liegt bei 215 Euro sowie 255 Euro. Der Vorgänger ist bereits ab 177 Euro zu haben.

Mit der Samsung Galaxy Watch 6 Classic (Testbericht) kehrt die drehbare Lünette wieder zurück. Fans der Samsung-Uhren hatten das Feature bei der Galaxy Watch 5 (Testbericht) noch schmerzlich vermisst. Die Koreaner bringen parallel zur Watch 6 eine Classic-Variante als Premium-Modell heraus. Verfügbar sind die Größen 43 Millimeter und 47 Millimeter, was das Modell etwas wuchtiger macht als die gewöhnliche Watch 6. Zudem ist sie etwas teurer, weshalb sie nur hinter dem gewöhnlichen Modell landet.

Für die neue Smartwatch mit Google-Diensten spricht die hochwertige Verarbeitung, der Bedienkomfort, das hervorragende Display sowie zahlreiche Fitness- und Körperanalyse-Features. Bezahlen ist per NFC mit Google Pay problemlos möglich. Größte Schwäche bleibt die kurze Akkulaufzeit von knapp über einem Tag, auch wenn Samsung ein wenig mehr Akkukapazität spendiert hat.

Preislich geht es mit 43 Millimeter bei etwa 247 Euro los, das LTE-Modell liegt bei 270 Euro. Für die größere Uhr mit 47 Millimetern sind mindestens 260 Euro fällig, mit LTE dann 316 Euro.

Die Google Pixel Watch 2 (Testbericht) folgt nur noch knapp hinter den Wear-OS-Uhren von Samsung. Der Vorgänger Pixel Watch (Testbericht) enttäuschte noch insbesondere wegen des langsamen und veralteten Prozessors sowie lästigen Problemen bei der Einrichtung.

Die zweite Generation ist jetzt deutlich schneller. Geblieben ist das eigenwillige und etwas empfindliche Design mit kleinem Display von 41 Millimetern, das schnell zu Kratzern neigt. Zum Schwimmen ist die Pixel Watch 2 ebenfalls nicht geeignet. Die Smartwatch läuft mit allen gängigen Smartphones ab Android 9, anders als bei Samsung steht die EKG-Funktion für die meisten Androiden aber bereit. Bezahlen ist per Google Pay möglich. Schwach ist jedoch auch hier die Ausdauer mit nur einem Tag Akkulaufzeit.

Ab 269 Euro geht es los mit der Wi-Fi-Variante, das LTE-Modell liegt bei stolzen 375 Euro, ziemlich teuer. Der Vorgänger Pixel Watch (Testbericht) ist mit 160 Euro deutlich preiswerter, aber eben langsamer.

Die derzeit vielleicht schönste Uhr ist die Huawei GT 4 (Testbericht). Anders als der große Bruder Watch 4 Pro ist das Modell leicht und filigran. Die große Variante hält im Test locker eine Woche durch, mit aktivem Always-on-Display reicht es dann auch noch immer für etwa vier bis fünf Tage. Zudem ist der Preis mittlerweile richtig gut.

Das kleinere Modell für schlanke Handgelenke hält etwa zwei Tage kürzer durch. Dank neuer Sensoren ist die Pulsmessung erstaunlich genau für einen optischen Sensor. Richtgig toll ist auch das OLED-Display. EKG oder eine LTE-Variante gibt es allerdings nicht. Bezahlen ist ebenfalls nicht möglich. Zudem sind nur einige wenige Apps von Huawei erhältlich, die Installation für Android-Smartphones ist mit Hürden verbunden, wie schon bei der Watch 4 Pro.

Die Watch GT 4 gibt es mit 46 Millimeter in vier Varianten: mit schwarzem Fluorelastomerarmband für 208 Euro, mit Lederarmband für 219 Euro, mit grünem Armband aus recycltem Verbundwerkstoff für 209 Euro sowie mit Edelstahlarmband für 279 Euro. Die kompakte 41-Millimeter-Version gibt es mit weißem Lederarmband für 209 Euro, mit Milanaise-Armband in Gold für 249 Euro oder mit Armband aus Edelstahl für 329 Euro.

Wer auf der Suche nach einer besonders eleganten Uhr aus Titan ist, trifft mit der Huawei Watch 4 Pro (Testbericht) eine gute Wahl. Technisch hat die Smartwatch einiges zu bieten: eine Akkulaufzeit von fast fünf Tagen, eine integrierte EKG-Funktion, genaue Pulsmessung und umfangreiche Gesundheits-Features. Die Watch 4 Pro ist zudem für Tauchgänge bis 30 Meter geeignet. LTE über eSIM ist standardmäßig vorhanden.

Allerdings gibt es nur wenige Apps, Android-Nutzer müssen zudem die Health App von Huawei über eine andere Quelle installiert, denn aus dem Play Store wurde sie wegen der US-Sanktionen verbannt. Aufgrund des etwas klobigen und schweren Gehäuses ist die Watch 4 Pro allerdings nichts für schlanke Handgelenke. Aufgrund der Sanktionen ist hierzulande die Bezahlfunktion trotz NFC nicht verfügbar.

Aufgrund des hohen Preises landet wie Watch 4 Pro hinter der GT 4, auch wenn sie die bessere Technologie bietet. Die Variante mit Lederarmband kostet 417 Euro, in Blau mit einem Armband aus recycltem Verbundwerkstoff liegt der Preis bei 422 Euro. Die Edel-Variante mit Titanarmband kostet stolze 509 Euro.

Kommen wir zur ersten Smartwatch mit proprietärem Betriebssystem in dieser Bestenliste. Die Amazfit Balance (Testbericht) ist das neue Top-Modell des chinesischen Anbieters und hält bis zu zwei Wochen lang durch. Die Uhr überzeugt mit einem schicken Design und leichtem Gehäuse. Man spürt so gut wie gar nicht, wenn man die Smartwatch trägt. Das ist gut so, denn die Uhr ist für dauerhaftes Tragen konzipiert. So zeigt das Betriebssystem im Bereich „Bereitschaft“ an, wie fit der Träger ist. Dafür muss man die Uhr aber auch jede Nacht im Schlaf tragen.

Im Hintergrund arbeitet zudem eine KI, die die Gesundheit des Trägers im Blick behalten will. Einige der Funktionen sind allerdings in vollem Umfang nur mit einem kostenpflichtigen Abo erhältlich. Das gilt auch für einen virtuellen Coach, der den Nutzer mit Trainingsplänen unterstützen will. Zum Sport eignet sich die Balance hervorragend dank des niedrigen Gewichts und zahlreicher Sportmodi sowie einer soliden Pulsmessung. Es gibt sogar einen kleinen App-Store, der aber nicht der Rede wert ist. Als Zahlmittel dient Zepp Pay in Verbindung mit einer Master Card, allerdings unterstützen deutsche Banken das System bisher so gut wie gar nicht.

Die Amazfit Balance gibt es mit unterschiedliche Armbändern aus Elastomer oder Nylon ab 229 Euro.

Die günstigsten Smartwatches dieser Bestenliste ist die Amazfit Active (Testbericht). Die erschwingliche Smartwatch überzeugt mit einem eleganten und kastenförmigen Gehäuse, hellem AMOLED-Display sowie einer Wasserdichtigkeit von bis zu 50 Metern. Die GPS-Ortung und Pulsmessung sind sehr genau, dazu gibt es zahlreiche Sportmodi. Hinzu kommt eine Telefonfunktion sowie die Möglichkeit, Musik zu speichern – wenn auch in begrenztem Umfang. Eine Bezahlfunktion oder Apps gibt es hier aber nicht. Dafür ist der Preis ab 108 Euro sehr fair.

Wer eine Smartwatch mit Wear OS sucht, die eine akzeptable Akkulaufzeit bietet, sollte einen Blick auf die Mobvoi Ticwatch Pro 5 (Testbericht) werfen. Immerhin schaffte die Uhr im Smartwatch-Test eine Laufzeit von rund drei Tagen. Das ist stark für Wear OS. Besonders bemerkenswert ist ihre Fähigkeit, Vorhofflimmern zu erkennen, was sie zu einem wertvollen Gesundheitsbegleiter macht. Allerdings fällt sie im Bereich Fitness- und Sport-Tracking etwas ab gegenüber der Konkurrenz. Der Preis von 250 Euro geht für die Features in Ordnung, eine Galaxy Watch ist aber besser – wenn auch weniger ausdauernd.

iPhone-Nutzer können mit der Apple Watch SE 2022 auf eine preiswerte Variante zurückgreifen. Diese erkennt aber keine Blutsauerstoffsättigung, kommt ohne EKG aus und bietet auch keine Always-on-Funktion. Eine Sturz- und Unfallerkennung ist aber vorhanden.

Nicht in dieser Bestenliste steht die für Outdoor-Aktivitäten und Sportler optimierte Garmin Fenix 7 Pro (Testbericht), da wir sie eher als Fitness-Smartwatch für Fortgeschrittene oder vollwertige Sportuhr (Bestenliste) betrachten – wo sie zurecht der Testsieger ist. Wer auf seine Herzgesundheit achten möchte, können wir die Huawei Watch D (Testbericht) empfehlen. Hier ist eine Blutdruckmessung im Armband integriert.

Withings kombiniert bei der Scanwatch 2 (Testbericht) ein kleines Display mit einem klassischen analogen Ziffernblatt. Das verleiht der smarten Uhr aus Edelstahl ein elegantes Aussehen. Das Display ist klein und benötigt dadurch wenig Strom. Deshalb schafft die Withings Scanwatch 2 im Alltag eine sensationelle Laufzeit von knapp einem Monat. Sie bringt zahlreiche Sensoren zur Erkennung des Pulses oder der Sauerstoffsättigung mit. Ein EKG ist ebenso an Bord und warnt bei Vorhofflimmern.

Die Garmin Venu 3 (Testbericht) bietet ein tolles OLED-Display und eine phänomenale Akkulaufzeit von bis zu 14 Tagen – auch wenn eine Woche realistischer ist. Die schlichte, aber elegante Uhr bietet zudem ein sehr exaktes GPS, einen integrierten Musikspeicher sowie die Kompatibilität mit Streaming-Apps wie Deezer, Spotify oder Amazon Music. Bezahlen ist per Garmin Pay möglich, die Sport-Optionen sind vielfältig, auch wenn nicht so ausgeprägt, wie bei anderen Uhren von Garmin. Eine LTE-Version gibt es aber nicht.

Ähnlich wie bei Smartphones bieten sowohl Apple als auch Google eigene Software-Plattformen an. Auf der Apple Watch Series 9 (Testbericht) und allen Vorgängern läuft das Betriebssystem Watch OS. Das geschlossene System erlaubt eine tiefe Verzahnung zwischen iOS auf dem iPhone und der smarten Uhr mit dem Apfel-Logo. Beide Produkte sind perfekt aufeinander abgestimmt – die Apple Watch funktioniert jedoch nur mit dem iPhone.

Wear OS ist das Gegenstück aus dem Hause Google. Anders als bei Android, das die Smartphones weltweit als Betriebssystem dominiert, hat Wear OS keine so starke Position unter den Software-Plattformen für Wearables. Aushängeschild sind hier die Samsung Galaxy Watch 6 (Testbericht) sowie Pixel Watch 2 (Testbericht). Hier muss wiederum das iPhone draußen bleiben.

Im Gegensatz zu Smartphones spielen proprietäre Systeme der einzelnen Hersteller eine gewichtige Rolle bei Wearables. So nutzen Smartwatches von Huawei den Android-Fork Harmony OS, Honor, Amazfit und Garmin nutzen ebenfalls jeweils eigene Betriebssysteme. Je nach Plattform gibt es unterschiedlich viele Apps, der Grad der smarten Integration der Uhr mit dem Handy fällt ebenfalls sehr unterschiedlich aus.

So ist das App-Angebot bei Uhren von Apple und Google am größten, während Huawei-Uhren mit Harmony OS nur wenige vorinstallierte Anwendungen bieten. Das muss nicht nur nachteilig sein, so kommen diese Smartwatches auf eine vielfach längere Akkulaufzeit. Grob vereinfacht: je smarter und vernetzter die Uhr, desto kürzer hält der Akku.

Smartwatches bieten Funktionen, wie man sie von Handys her kennt sowie zahlreiche Tracking-Features. Pulsmessung ist Standard, selbst bei einem preiswerten Fitness-Tracker (Bestenliste). Gute Uhren erkennen zudem die Sauerstoffsättigung im Blut oder messen die Körpertemperatur über die Haut.

Eine hochwertige Smartwatch sollte integriertes GPS bieten. Einige Uhren verfügen zusätzlich über ein Barometer, mit dem man die aktuelle Höhe über dem Meeresspielgel erkennen kann. Standard ist Bluetooth für die Kommunikation mit dem Smartphone sowie WLAN. Verfügt die Uhr über eine eSIM-Funktion, kann sie auch unabhängig vom Handy genutzt werden, einen entsprechenden Tarif (Ratgeber) vorausgesetzt. Praktisch ist zudem eine Bezahlfunktion via NFC, sofern auch eine Bank aus Deutschland mitspielt.

Im Kommen sind weitergehende Gesundheitsfunktionen, etwa die Blutdruckmessung bei der Galaxy Watch, sofern das Gerät vorab mit einem Blutdruckmessgerät kalibriert wurde. Ein Großteil der Uhren dieser Bestenliste kann sogar ein Elektrokardiogramm (EKG) erstellen. Welche Uhren noch ein 1-Kanal-EKG erstellen können, zeigt unsere Top 10: Die besten Smartwatches mit EKG im Test.

Eine Smartwatch ist äußerst praktisch im Alltag. Die smarten Uhren sind dabei längst mehr als eine Verlängerung des Smartphone-Displays am Handgelenk. Dank zahlreicher Sensoren sind sie ein Begleiter bei der Analyse der Fitness oder Gesundheit. Spannend sind zudem EKG-Funktionen.

Im Hinblick auf Verarbeitung und Features zeigt die Apple Watch Series 9 (Testbericht) sowie die robuste Apple Watch Ultra 2 eindrucksvoll, was alles für Apple-Nutzer möglich ist. So viel Leistung und Funktionen haben nicht nur einen finanziellen Preis: Die Akkulaufzeit fällt mit knapp einem Tag ähnlich kurz aus wie bei einem Smartphone. Das Gegenstück für Android-Smartphones sind die Samsung Galaxy Watch 6 (Testbericht) und Google Pixel Watch 2 (Testbericht). Die Akkulaufzeit ist ähnlich kurz wie bei der Apple Watch, einige Funktionen – etwa das EKG – funktionieren bei der Galaxy Watch leider nur bei einem Smartphone von Samsung.

Wer bereit ist, Abstriche bei Interaktivität und Apps zu machen, bekommt mit der Huawei Watch GT 4 (Testbericht) eine sehr schicke Smartwatch mit richtig guter Akkulaufzeit von knapp einer Woche. Starke technische Features wie EKG bietet zudem die Huawei Watch 4 Pro (Testbericht). Unser Geheim-Tipp ist aber die Amazfit Balance (Testbericht).

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