c't 8/2024
S. 18
Titel
Passkeys: Schlüsselverwaltung
Bild: Andreas Martini

Die Qual der Wahl

Passkeys richtig verwalten

Wer seine Internetkonten per Passkey absichern möchte, muss eine Variante der Schlüsselverwaltung bemühen. Dabei haben Sie die Qual der Wahl: Entweder Sie nehmen die Schlüsselverwaltungen der Betriebssysteme von Apple, Google und Microsoft, nutzen FIDO2-Sicherheitsschlüssel oder Sie greifen auf einen Passwortmanager zurück. Die Möglichkeiten unterscheiden sich in puncto Sicherheit, Flexibilität und Komfort – wir zeigen, welche für Sie die richtige ist.

Von Kathrin Stoll

Geht es nach der FIDO-Alliance, sollen Passwörter weitgehend aus dem Alltag der Internetnutzer verschwinden. Dazu hat der Branchenverband, der den Standard entwickelt, der passwortlosen Authentifizierung mit FIDO2 einen neuen Namen verpasst: Seit Apple das Konzept im Jahr 2022 auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC vorgestellt hat, kennt man passwortloses FIDO2 auch unter dem Kunstwort Passkeys. Nicht nur der Begriff ist eingängiger als das Original, Passkeys sind außerdem benutzerfreundlicher als ursprünglich in der FIDO2-Spezifikation vorgesehen, denn sie weichen die strenge Hardwarebindung der privaten Schlüssel auf.

Brauchte man anfangs einen FIDO2-Sicherheitsschlüssel in der Funktion des Authenticators, kann man seit geraumer Zeit alternativ die Schlüsselverwaltungen der Betriebssysteme von Apple, Google und Microsoft oder einen Passwortmanager nutzen.

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